“Smarte” Geräte, die unsere persönlichen Daten speichern sind mittlerweile Teil unseres Altags geworden. Es existieren nur noch wenige Bereiche, in denen uns Formen Künstlicher Intelligenz noch nicht überlegen sind und die Vision einer Verschmelzung von Mensch und Maschine scheint nun gar nicht mehr so abwegig. Welche Formen der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine werden in Zukunft wohl möglich sein?
Vom 5. bis 7. Mai dreht sich im Sommercasino Basel alles rund um Künstliche Intelligenz. Besuche uns auf Facebook oder auf unserer neuen Webseite – da werden wir dir mehr vom Programm und der Ausstellung erzählen.
Welche Perspektiven bietet uns die Zukunft? In Vorträgen, Workshops und Panels werden visionäre Arbeits- und Beziehungsmodelle angedacht. Welches ist das künftige Verhältnis von Mensch und Maschine?
science+fiction wird mit einem eigenen Stand vor Ort sein und mitdiskutieren.
Wissen ist Macht. Ist Unwissen Ohnmacht? Wie stillt man den Durst nach Wissen – und wie weckt man ihn erst? Wissensvermittler vom Festival science+fiction, Brainlinks-Braintools und Science et Cité laden zu einem partizipativen Abend ein, zum Mitdenken und Mitdiskutieren.
Die ersten Highlights
Werden uns Maschinen überflügeln?
Podiumsdiskussion
Sonntag, 7. Mai – 19:00-20:15
Ob Schach, Go oder Poker – Computer besiegen den Menschen. Künstliche Intelligenzen analysieren Kristallstrukturen für uns. Intelligente Prothesen erlauben uns motorische Höchstleistungen. Wo liegen die Grenzen dieser Entwicklungen? Werden Maschinen und Softwares uns Menschen überholen? Ist dies längst passiert? Wie realistisch ist eine Superintelligenz, die Fortschritte so schnell vorantreibt, dass es unser menschliches Vorstellungsvermögen übersteigt?
“Lo and Behold: Reveries of the Connected World” (2016) Freitag, 5. Mai – 21:30, Schweizer Premiere
Kann das Internet träumen? Wie gestaltet sich die Spurensuche im Internet? In zehn Kapiteln verfolgt der Smartphone-Verweigerer und kompromisslose Filmemacher Werner Herzog die Entwicklung der digitalen Welt. Im Gespräch mit Hackern, Robotik-Ingenieuren und Informatik-Pionieren begreift er das World Wide Web allmählich als globales Nervensystem, das womöglich über ein eigenes (Un-)Bewusstsein verfügt.
Da geistern sprechende, krächzende und singende kleine Filzmonster herum und stören das Festivalpro-gramm! Sie gehören zum Stamm der SchluffiPuffis und werden mit eurer Hilfe aus einfachen Tonaufnahmen sowie dem Lötkolben herausgetüftelt. Zum Schluss gibt es ein kleines, grosses Monsterkonzert!
Die Teilnehmenden lernen Circuitbending kennen, löten, arbeiten mit Filz und nehmen das SchluffiPuffi „Filz-monster“-Instrument zum Streicheln mit nach Hause.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt – sichere dir deinen Platz mit der
Voranmeldung an: workshop@scienceandfiction.ch
Betreff: SchluffiPuffi
Alter: ab 8 Jahren | Max. Teilnehmer: 15 | Preis: 10 CHF
Aus der Ausstellung
Auch Medienkunst möchte am Festival deine Retina kitzeln, zum Beispiel diese zwei Arbeiten zeitgenössischer Künstler:
Über science+fiction
Die Forschung prägt unsere Gesellschaft – oft ohne, dass wir etwas davon merken. Wir wünschen uns einen fruchtbaren Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und tragen mit eigenen Formaten dazu bei.
Mit dem Festival science+fiction beleuchten wir jedes Jahr brisante Fragen rund um ein aktuelles Thema. Im Newsletter stellen wir einige der Highlights rund um unser Jahresthema vor. Mehr über uns: www.scienceandfiction.ch
Wir sind mittlerweile von “smarten” Geräten umgeben, die mehr über uns zu wissen scheinen, als wir selbst. Formen Künstlicher Intelligenz bestimmen die unterschiedlichsten Lebensbereiche – ein Trend, der sich in Zukunft verstärken wird. Doch was bedeutet dies für uns Menschen? Sind wir im Begriff, unseren eigenen Untergang vorzubereiten und uns selber abzuschaffen? Oder werden Mensch und Maschine einander in Zukunft als Arbeitskollegen begegenen?
Vom 5. bis 7. Mai dreht sich im Sommercasino Basel alles rund um Künstliche Intelligenz. Besuche uns auf Facebook oder auf unserer neuen Webseite – da werden wir dir mehr vom Programm und der Ausstellung erzählen.
Faire Eintrittspreise:
Du bezahlst, so viel du kannst.
Tagespass
Dein Lieblingstag
GÜNSTIG 5 Franken
GUT 15 Franken
GENIAL 30 Franken
GÖNNER-Beitrag 60 Franken
Festivalpass
Freitag, Samstag und Sonntag
GÜNSTIG 10 Franken
GUT 30 Franken
GENIAL 60 Franken
Aus Karton, mit Raspberry Pi und öffentlich verfügbaren Diensten im Internet bauen wir in zwei Stunden einen simplen Roboter zusammen, der auf Sprache reagiert und Fragen beantworten kann. Für einen Aufpreis kannst du diesen freundlichen Gehilfen mit nach Hause nehmen.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt – sichere dir deinen Platz mit der
Voranmeldung an: workshop@scienceandfiction.ch
Betreff: TJBot
Alter: ab 8 Jahren | Max. Teilnehmer: 10 | Preis: 10 CHF
Roboter zum Mitnehmen: 160 Fr. – nur 100 CHF im Vorverkauf
Ein Liebesgruss aus dem Filmprogramm
“Her” (2013) Sonntag, 7. Mai – 20:30
Der filmische Liebesgruss dieses Newsletters ist dem amerikanischen Science-Fiction-Drama des Regisseurs Spike Jonzon gewidmet. Einfühlsam reflektiert der Film die Liebesbeziehung eines Mannes zu einem Betriebssystem.
Theodore schreibt beruflich Liebesbriefe für fremde Paare, die eigene Ehe konnte er hingegen nicht retten. Unglücklich über die Trennung lernt er “Samantha” kennen, die freundliche Stimme, die durch seinen Computer und sein Smartphone spricht. Theodore ist verzaubert vom Charme der personalisierten KI. Hat er die für ihn perfekte Partnerin gefunden?
Schon gewusst?
Mit dem Free Binary Translator kannst du Textnachrichten aller Art in Binärcode übersetzen.
Probier es aus:
Kurze und knackige Beiträge fegen über die Bühne. Der scharfsinnige Beobachter und die aufgeweckte Zuhörerin lernen nicht nur eine Menge, sondern werden auch zum Nachdenken, Lachen und Diskutieren angeregt. Innerhalb einer Stunde kommen sich Wissenschaft und Kunst näher, lernen sich von verschiedenen Seiten kennen, schätzen, widersprechen, kritisieren, loben und lieben! Sei dabei, wenn die scheinbaren Kontrahenten auf Tuchfühlung miteinander gehen.
Aus der Ausstellung
Auch interaktive Medienkunst möchte am Festival mit dir spielen, zum Beispiel diese zwei Arbeiten zeitgenössischer Künstler:
Michel Winterberg
Anima Perplexa,
2014
François Chalet,
Jan Huggenberg
& Mathias Vetter
Fischli, 2015
Über science+fiction
Die Forschung prägt unsere Gesellschaft – oft ohne, dass wir etwas davon merken. Wir wünschen uns einen fruchtbaren Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und tragen mit eigenen Formaten dazu bei.
Mit dem Festival science+fiction beleuchten wir jedes Jahr brisante Fragen rund um ein aktuelles Thema. Im Newsletter stellen wir einige der Highlights rund um unser Jahresthema vor. Mehr über uns: www.scienceandfiction.ch
Wow. Was für ein wunderbarer Start! Nach ein paar nachgeholten Schlafstunden möchten wir die Highlights des Wochenendes mit Dir teilen.
Mit der Unterstützung von grossartigen Partnern und Förderern realisierten wir auf dem Gundeldingerfeld in Basel das erste Festival für Wissenschaft und Film der Schweiz. Die Filme, Workshops und Diskussionen zeigten vielfältige Aspekte rund um unsere Ernährung auf.
Wir eröffneten das Festival mit den frechen Präsentationen junger Wissenschaftler und Autoren, gefolgt vom Dokumentarfilm “10 Milliarden – wie werden wir alle satt” (2015). Am Samstag fragten wir Experten, was gesundes Essen ausmacht, stellten beim wiki+battle unser vernetztes Denken unter Beweis und tanzten im Anschluss mit Gaia und Alice Francis. Am Sonntag diskutierten wir mit Vertretern der industriellen und universitären Forschung über neue Lösungen für die Welternährung und danach unternahmen wir eine kulinarische Zeitreise auf den Mars. Natürlich machten diese Filme und Debatten unglaublich hungrig – drei Tage lang genossen wir das leckere Essen von Culture Kitchen. Kurz: Unsere Premiere war unvergesslich. Danke allen, die ideell, finanziell und tatkräftig dazu beigetragen haben!
Die zweite Ausgabe erwartet uns im März 2017! Im Mittelpunkt steht dann das menschliche Gehirn, mit seinen Windungen und Wirrungen.
Vielleicht möchtest Du beim nächsten Festival mitwirken oder Du hast interessante Inputs? Schreibe uns (menu@scienceundfiction.ch), was Dir auf dem Herzen liegt oder wie Du Dich einbringen möchtest.
Auf unserer Webseite findest Du unsere Lieblingsfotos, die Raphael Hünerfauth während dem Festival geschossen hat. Erkennst Du darauf die weiteren tollen Menschen, die auf der Bühne, hinter der Bar oder dem Foodstand standen?
Auf der Facebook-Seite haben wir unsere Lieblingszitate aus den kontroversen Debatten festgehalten. Das Zitat von Professor Ueli Mäder – Mitglied unseres Patronats
– beschreibt genau, was wir bewirken wollen:
“Forschen heisst entdecken. Mit wachen Sinnen. Dabei hilft es, ab und zu die Augen zu schliessen. So sehen wir mehr. Und wenn wir unsere Erfahrungen mit andern austauschen, vertiefen sie sich. Sie dokumentieren auch, was sich gesellschaftlich tut, sind aber stets kritisch zu befragen. Mit Distanz auf alle Seiten hin. Wer verstehend unterwegs ist, lebt lebendig.”
Mit diesem Newsletter-Menu werden wir Dir nach und nach mehr erzählen. Wieso? Wahrscheinlich kennst Du jemanden aus unserem Team (hier kannst Du nachschauen) oder jemand von uns ist von Dir begeistert. Falls Du diesen Newsletter dennoch nicht mehr erhalten möchtest, kannst Du Dich unter diesem Link von uns verabschieden: Abmelden.
science+fiction ist das jährliche Festival für Wissenschaft und Film. Vom 18. bis 20. März 2016 wird die erste Ausgabe unter dem Schwerpunkt Konsum und Ernährungin Basel lanciert.
Hast Du Appetit auf mehr science+fiction und wirst trotz des Newsletters einfach nicht satt? Geduld, am Freitag ist es soweit. Für den kleinen Hunger zwischendurch empfehlen wir den Trailer. Der Wissensdurst kann nächstes Wochenende mit Filmen, Workshops, Inputreferaten, kontroversen Debatten und einem Slam gestillt werden. Das Tanzbein wird am Samstagabend zu den Klängen von Gaia(Electro mit Liveinstrumenten) und Alice Francis (Electroswing) geschwungen.
Wo? Auf dem Gundeldingerfeld in Basel, das bereits seit 15 Jahren vielen Initiativen Raum zur Entfaltung bietet.
Den Abschluss eines gelungenen Tages bildet am Samstag ab 23 Uhr die Party. Seid bereit für die beste Tanznacht der Wissenschaftsgeschichte. Gaia spielen elektronische Clubmusik mit Liveinstrumenten. Ihre Vorliebe für analoge Synthesizer kombinieren sie mit einer versierten Rhythmusgruppe an Schlagzeug und Perkussion. Mit ihren energetischen Live-Shows haben sich Gaia in ihrer Heimatstadt Luzern innert kurzer Zeit Kultstatus erspielt und mit ihrer neuen EP “Howl” im Gepäck wollen sie nun auch den Rest der Schweiz erobern.
Die First Lady des Electroswings Alice Francis wird die Glieder des Partyvolks elektrisieren und uns allen mit ihrer sphärischen Stimme den Abend versüssen. Für den Vintage-Sound nutzt ihr Partner Goldielocks nicht nur jedes überhaupt verfügbare Plug-in – damit es klingt, wie es klingen soll, werden kurzerhand Kompressoren selbst gebaut, Resonanz-Elemente für die Gesangskabine designt oder ein Grammophon derart gepimpt, dass man damit scratchen kann.
“Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse und aktuelle Forschungen aus den unterschiedlichsten Sparten an die Bevölkerung, an Jugendliche vermittelt werden? Eine Frage, die die Wissenschaft und Politik seit langem beschäftigt.
science+fiction ist eine Antwort darauf. Junge Menschen vermitteln für junge Menschen über das Medium Film Wissenschaft. Grossartig.”
Markus Gander, Geschäftsführer Infoklick.ch, Kinder- und Jugendförderung und Mitglied des Patronats von science+fiction.
Ein Appetithäppchen aus dem Filmprogramm
“Food Design” (2009) – Samstag, 19.3.
Diese Ausgabe des Newsletters bietet erneut mehrere filmische Leckerbissen aus dem Programm dar. Der Samstagabend punktet mit dem Dokumentarfilm von Sonja Stummerer und Martin Hablesreiter, der sich mit essentiellen Themen wie der perfekten Form einer Schokoladetafel und der Konsistenz von Gummibärchen auseinandersetzt.
Designer gestalten alle möglichen Gebrauchsgegenstände. Warum also nicht auch Lebensmittel? Sogenannte Food Designer setzten sich mit der Architektur der Speisen auseinander. Sie sorgen dafür, dass die Wurst beim reinbeissen auch appetitlich knackt und sich die Fischstäbchen auf dem Teller möglichst ästhetisch arrangieren lassen.
Die Nahrungsaufnahme ist ein Prozess, der alle Sinne in Anspruch nimmt. Form, Farbe, Geruch und Geräusch eines Lebensmittels werden von Spezialisten genau untersucht und auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten. So dass wir stets hungrig bleiben – hungrig nach mehr.
“Blue Gold: World Water Wars” (2008) – Sonntag, 20.3.
Der rasante Fortschritt in den Bereichen Agrarwirtschaft, Immobilienbau und Industrie führt zu einem steigenden Bedarf nach frischem Wasser, der durch natürliche Ressourcen nicht mehr gedeckt werden kann. Zunehmend wird der kostbare Rohstoff einer streng reglementierten militärischen Kontrolle unterworfen. Das Szenario eines weltweiten Wasserkrieges scheint sich langsam abzuzeichnen.
Der auf einem Buch von Maude Barlow und Tony Clarke basierende Dokumentarfilm des US-Regisseurs Sam Bozzo folgt den Spuren engagierter Menschen aus unterschiedlichen Nationen, die für ihr Recht auf Trinkwasser einstehen. Er bietet Einblicke in Gerichtsfälle, UN-Konventionen und gewaltsame Aufstände.
science+talk
Nachhaltige Welternährung – Wer leistet welchen Beitrag? – Sonntag, 20.3.
Bald werden 10 Milliarden Menschen auf dieser Welt leben. Die wachsende Weltbevölkerung bedeutet auch eine wachsende Herausforderung für die Landwirtschaft, die diese ernähren soll. Welche Methoden gibt es in der Pflanzenforschung? Was versprechen diese und wo liegen ihre Grenzen? Liegt die Lösung in der Biotechnologie, im biologischen Landbau oder in gänzlich neuen Formen der Landwirtschaft?
Über die Chancen der modernen Wissenschaft und der damit verbundenen Verantwortung für Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaftdiskutieren:
– Fausta Borsani, Unternehmensberaterin in Menschenrechts- und Nachhaltigkeitsfragen,
– Johannes Fütterer, Pflanzenwissenschaftler an der ETH,
– Silva Lieberherr, Paradigmenwechsel Landwirtschaft & Landgrabbing, Brot für alle,
– Regina Ammann, Head of Public Policy Schweiz, Syngenta.
Moderiert wird das Podium von Sofiya Miroshnyk, Chefredaktorin Deutschschweiz beim Schweizer Jugendmagazin Tink.ch.
wiki+battle
Samstag, 19.3.
Wer hätte gedacht, dass man aus Wikipedia ein Spiel machen kann? Bei wiki+battle trittst Du gegen einen anderen Zuschauer an. Und dann surft Ihr gegeneinander vom einen zum anderen Ende von Wikipedia. Beide starten vom gleichen Artikel (zum Beispiel Einzeller) und haben das gleiche Ziel (zum Beispiel Putin). Was Du darfst? Auf die blauen Links im Artikel klicken. Was Du nicht darfst: Die Zurücktaste verwenden. Punkte gibt’s für die Zeit und den kreativeren Weg.
Besonders freuen wir uns auf die Moderation von yetzt, dem kongenialen Erfinder des Wikibattles.
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Was sollen wir essen? Wie wurden unsere Lebensmittel produziert? Kann die wachsende Weltbevölkerung ernährt werden – und wenn ja wie? Dies sind aktuelle Fragen, die auch die Wissenschaft beschäftigen. science+fiction wird Dich mit Filmen, Workshops und einem Slam in kontroverse Debatten einbinden. Wo? Auf dem Gundeldingerfeld in Basel – einem der charmantesten Areale der Stadt, das bereits seit rund 15 Jahren vielen Initiativen Raum zur Entfaltung bietet.
“Weil Wissenschaft oft nicht cool, sondern kühl daher kommt, braucht es manchmal ein wenig Kunst, um sie aufzutauen: Zum Beispiel science+fiction.”
Renato Kaiser, Spoken Word Künstler und Mitglied des Patronats von science+fiction.
Ein Appetithäppchen aus dem Filmprogramm
“Watermark” (2013) Samstag, 19.3.
Diese Ausgabe des Newsletters bietet nicht nur einen sogar zwei filmische Leckerbissen aus dem Programm dar. Den Einstieg macht am Morgen der kanadische Dokumentarfilm der Regisseurin Jennifer Baichwal und des Fotografen Edward Burtynsky. Er behandelt die Frage, wie das Wasser den Menschen und die Landschaft formt und wie die Bevölkerung das Element zu seinen Gunsten zu nutzten weiss.
Die filmische Reise führt um den gesamten Globus: Vom Bau der grössten Stadtmauer der Erde in China über die Gerbereien Dakars bis zu den Eiskernbohrungen in Grönland. Die Zuschauer werden dabei Zeugen der produktiven und gleichzeitig zerstörerischen Kraft der überlebenswichtigen Ressource Wasser.
“The Perfect Human Diet” (2012)
Samstag, 19.3.
Das Geheimnis der „perfekten Diät“ ist ein globales Forschungsziel, um Fettleibigkeit und ernährungsbedingte Krankheiten entgegenzuwirken – DEM Killer Nr. 1 in den USA. Der Dokumentarfilm des Journalisten C.J. Hunt geht diesem Ziel auf den Grund und behandelt dabei in erster Linie die sogenannte Paleo-Ernährung. Jenseits gängiger Diätvorschriften stützt sich die Dokumentation auf wissenschaftliche Erkenntnisse über ursprüngliche Ernährungsmuster und bietet den Zuschauern einen Einblick das, was der Mensch für einen optimalen Gesundheitszustand dringend benötigt.
Im Anschluss an den Film wird in der Podiumsdiskussion science+talk über die Frage nach Sinn und Unsinn von alternativen Lebensformen und strikten Ernährungsvorschriften diskutiert.
science+talk
Glutenlos. Fleischlos. Sinnlos?
Samstag, 19.3.
Welche Ernährungstrends sind wirklich gesund? Lohnt sich eine massgeschneiderte Diät oder empfiehlt es sich eher, auf das eigene Bauchgefühl zu hören? Diese und weitere Fragen stehen in der Podiumsdiskussion vom Samstag zur Debatte. Die geladenen Gästen stammen dabei aus den unterschiedlichsten Disziplinen und scheuen sich nicht, kontroverse Standpunkte zu vertreten.
Udo Pollmer: Lebensmittelchemiker und Autor zahlreicher Sachbücher. Er arbeitet als selbstständiger Wissenschaftsjournalist und Unternehmensberater.
“Vegane Ernährung ist aus meiner Sicht ungesund, unethisch und unökologisch.”
Zitat aus dem Beitrag Schluss mit dem vegetarischen Wahn, erschienen in der SUS Schweinezucht und Schweinemast.
Am Freitagabend läuten wir unser Festival mit einem Amuse-Bouche der ganz besonderen Sorte ein: slam+science. Wie funktioniert ein Teilchenbeschleuniger? Warum ist die Banane krumm? Was haben Parasiten und Allergien gemeinsam? WissenschafterInnen aller Disziplinen gehen den Mysterien des Lebens auf den Grund.
Kurz, knackig und witzig – innerhalb von nur acht Minuten – präsentieren sie ihr Forschungsgebiet, bringen das Publikum zum Lachen, Staunen und Nachdenken.
Dieses hat am Ende jedes Vortrags die Chance, die Vortragenden zu bewerten und so den Sieger du bestimmen.
Moderiert wird der slam+science von. Vivienne Kuster, Redaktionsleiterin Tink.ch Basel.
Bist Du selbst in der Forschung tätig und hast einen wissenschaftlichen Leckerbissen auf Lager, den Du bei slam+science präsentieren möchtest?
Input-Referate (10-20min) mit Diskussion im Anschluss
Samstag, 19.3. 14-19 Uhr
und Sonntag, 20.3. 15-19 Uhr
Wissenschaftliche Themen aus einem anderen Blickwinkel vermittelt: In einer Reihe 10-20-Minütiger Inputvorträge zu Ernährung und Konsum werden Wissenschaftler aus unterschiedlichen Gebieten unseren Horizont erweitern.
Thomas Gröbly: Dozent für Ethik und Nachhaltigkeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg und Inhaber des Ethik-Labors. Ausgebildeter Landwirt, Theologe, Ethiker und Buchautor.
In seinem Vortrag gehen wir der Frage auf den Grund, was Wirtschaft, Unternehmen und wir alle vom “schlauen Bauern” lernen müssen.
“Bäume wachsen nicht in den Himmel! Und doch respektiert die Wirtschaft keine Grenzen. Sie muss von den Bäumen und der Landwirtschaft lernen, will sie ein Zukunft haben.”
Wie irrational wir Konsumentscheidungen treffen, wie gekonnt das im Marketing ausgenutzt wird, und, was wir dagegen tun können sind die zentralen Themen seines Referates.
“In keinem anderen Lebensbereich haben unsere Denkfehler wohl so direkte und umfangreiche Folgen wie bei unserem Konsumverhalten. Dies nicht zuletzt, weil Marketing unsere Denkfehler bestens auszunutzen weiss. Bedeutet das, dass wir dazu verdammt sind, irrationale Konsumenten zu bleiben? Nein! Wenn wir unsere Denkfehler besser kennenlernen, können wir auch lernen, sie zu vermeiden.”
Simon Kuster: Lebensmittelwissenschaftler an der ETH Zürich.
Mit einer anderen Art der Tofu-Herstellung setzt sich das Referat von Simon Kuster auseinander. Das Sekret des Schleimaals verfügt über ganz besondere Eigenschaften und eignet sich sogar für die Herstellung von textilen Materialien und Lebensmitteln. Simon Kuster ist in seinem Labor das Kunststück gelungen, aus dem zähflüssigen Schleim Tofu herzustellen.
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Was sollen wir essen? Wie wurden unsere Lebensmittel produziert? Kann die wachsende Weltbevölkerung ernährt werden – und wenn ja wie? Dies sind aktuelle Fragen, die auch die Wissenschaft beschäftigen. science+fiction wird Dich mit Filmen, Workshops und einem Slam in kontroverse Debatten einbinden. Wo? Auf dem Gundeldingerfeld in Basel – einem der charmantesten Areale der Stadt, das bereits seit rund 15 Jahren vielen Initiativen Raum zur Entfaltung bietet.
“Zu verstehen was die ‘Welt im Innersten zusammenhält’, ist die Grundlage dafür, auch Sorge zu ihr zu tragen. Es braucht also weitere Erzählungen darüber; in allen Medien, Formen und Abstraktionsgraden. Auch als Festival wie science+fiction.”
Bernard Senn, Moderator und Redaktor, Schweizer Radio und Fernsehen und Mitglied des Patronats von science+fiction.
Ein Appetithäppchen aus dem Filmprogramm
“Und dann der Regen – También la lluvia” (2010)
Zur Einstimmung wird in jedem Newsletter ein filmischer Leckerbissen aus dem Programm vorgestellt. Diese Ausgabe behandelt den Spielfilm der spanischen Regisseurin Icíar Bollaín, der geschickt mehrere Erzählstränge miteinander verbindet.
Der “Wasserkrieg” von Cochabamba (Bolivien) aus dem Jahr 2000, die Ankunft von Kolumbus in Amerika sowie die Dreharbeiten eines spanischen Filmteams werden zu einer packenden Geschichte zusammengeführt. Die Privatisierung von Regenwasser durch einen multinationalen Grosskonzern ist Dreh- und Angelpunkt des Geschehens, das zwischen kolonialer Vergangenheit und Gegenwart hin und her wechselt. Die Lage droht zu eskalieren, als die Crew des ehrgeizigen Regisseurs Sebastián in einen Aufstand der einheimischen Bevölkerung verwickelt wird.
Ein abwechslungsreiches Angebot an Workshops, interaktiven Ausstellungen und Podiumsdiskussionen bildet das Sahnehäubchen unseres Speiseplans.
Der PyroCook
Im Rahmen des Eventprogramms wird Stephan Gutzwiller von der Kaskad-EGmbH den PyroCook demonstrieren: Ein kleines Gerät, das holzige Restbiomasse in Pflanzenkohle umwandelt. Diese macht den Boden im hauseigenen Garten fruchtbarer, hilft wertvollen Humus aufzubauen – und schont dabei die Umwelt. Denn während die Atmosphäre zuviel CO2 enthält, fehlt es dem Erdboden tendenziell an Kohlenstoff.Daneben eignet sich der PyroCook auch noch hervorragend als Kochgerät und tragbare Feuerstelle.
ProSpecieRara wird mit einem Workshop zum Projekt “Stadt-Tomaten” vertreten sein und Dir zeigen, wie Du auf Deinem eigenen Balkon Tomaten grossziehen und aus den Früchten Samen ernten kannst. Ziel des Projektes ist es, die Vielfalt der Tomatensorten zu bewahren und gleichzeitig einen freien Zugang zu Saatgut zu garantieren. (Bild: ProSpecieRara)
Intelligente und nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen ist bei dem aktuellen Überangebot an Waren alles andere als ein Kinderspiel. Mit dem Projekt CLEVER bietet die Stiftung Biovision einen Orientierungspunkt in der aktuellen Einkaufslandschaft und gibt wertvolle Tipps. Die Teilnehmer können sich an einem Stand in der Gestalt eines kleinen Einkaufladens auf eine spielerische Shopping-Tour begeben und dabei ihr individuelles Konsumverhalten testen.
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Woher kommt unser Essen? Und was hat Wissenschaft damit zu tun?
science+fiction will Dich für aktuelle Themen aus Wissenschaft und Forschung begeistern – mit Filmen, Workshops und kontroversen Debatten. Die Frage, was wir essen und woher unser Essen kommt, beschäftigt uns alle. Zugleich nehmen Naturwissenschaften auf allen Ebenen der Nahrungsmittelkette einen zentralen Stellenwert ein. Mit diesem Newsletter-Menu werden wir Dich nach und nach auf den Geschmack bringen. Wieso? Wahrscheinlich kennst Du jemanden aus unserem Team (hier kannst Du nachschauen) oder jemand von uns ist von Dir begeistert. Falls Du diesen Newsletter dennoch nicht mehr erhalten möchtest, kannst Du ihn hier abbestellen.
“Auch im Alltag von Jugendlichen ist die Wissenschaft allgegenwärtig. science+fiction kann dies mit Filmen und Workshops ins Bewusstsein rufen.”
Joëlle Perret, Geschäftsleiterin Jugendkulturfestival Basel
und Mitglied des Patronats von science+fiction
Ein Appetithäppchen aus dem Filmprogramm
“10 Milliarden, wie werden wir alle satt?” (2015)
Zur Einstimmung wird in jedem Newsletter jeweils ein filmischer Leckerbissen aus dem Programm vorgestellt. Den Anfang macht der aktuelle Film von Regisseur und Food-Fighter Valentin Thurn. Er setzt sich mit Fragen nach der Ressourcenknappheit und der Lebensmittelproduktion auseinander:
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung schätzungsweise auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Woher soll die Nahrung für all diese Menschen herkommen und wie wird diese produziert? Lässt sich Fleisch künstlich im Labor herstellen oder werden wir in Zukunft auf Insekten als Proteinquelle zurückgreifen müssen?
Ein abwechslungsreiches Angebot an Workshops, interaktiven Ausstellungen und Podiumsdiskussionen bildet das Sahnehäubchen unseres Speiseplans.
Viva Con Agua
Welche Mengen Wasser sind für die Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln nötig? Wie verschwenderisch geht die Industrie mit dieser unverzichtbaren Ressource um? Viva con Agua (VcA) wird im Rahmen des Eventprogramms einen Workshop durchführen, der den Wasserverbrauch in all seinen Formen thematisiert.
Die kreativen Köpfe hinter der Organisation setzen sich mit grossem Engagement weltweit für einen Zugang zu sauberem Trinkwasser ein. Ihrem Ziel WASSER FÜR ALLE nähert sich Viva con Agua Schritt für Schritt mit der Umsetzung konkreter Wasserprojekte und Spendenaktionen. Zurzeit verfolgen sie ein Projekt in Nepal, das der Bevölkerung in abgelegenen Regionen den Zugang zu Trinkwasser und sanitären Einrichtungen ermöglicht.
Mit Foodwaste, Nachhaltigkeit und einem reflektierten Konsumverhalten wird sich das Projekt Faires Lager der youngCARITAS auseinandersetzen. Wie können Jugendliche für Marktzusammenhänge und die globalen Auswirkungen ihres Einkaufsverhaltens sensibilisiert werden? Faires Lager arbeitet eng mit Leiterinnen und Leitern von Jugendlagern sowie Jugendverbänden zusammen. Das Projekt bietet Inputs zu Nachhaltigkeit im Lagerhaushalt sowie nachhaltigem Konsum.
Möchtest Du Dich bei science+fiction einbringen – mit Anregungen, als Helfer beim Festival oder bereits bei der Organisation? Wir freuen uns auf Deine Nachricht: info@scienceundfiction.ch